Es gibt viel zu kritisieren. Manches zu Recht. Sicher auch an uns, der SPD. Aber ich will nicht nur meckern, ich will den Menschen zeigen, dass es auch anders geht. Nur die anderen machen lassen? Genau das nicht. Ich bin bereit, selbst Verantwortung zu übernehmen. Als Kommunalpolitiker kann ich in meiner Gemeinde direkt Einfluss nehmen. Gerade in Zeiten zunehmender Politikverdrossenheit bin ich bereit, Politik aktiv zu gestalten.
Thema: Kommunalwahl 14.09.25
An unseren Wahlinfoständen laufen die AFD’ler mittlerweile provozierend lautstark vorbei. Aussagen wie: “in vier Jahren gibt es euch nicht mehr“, „13% sind noch zu viel“, sind noch die harmlosesten Varianten.
In einer Zeit, in der viele Stimmen dieselbe Richtung zuzubilligen scheinen, lohnt es sich, den Blick zu weiten. Sich gegen den allgemeinen Trend zu stellen bedeutet nicht, eine Laune zu befriedigen oder gegen die Mehrheit zu stehen, sondern sich bewusst mit Themen auseinanderzusetzen um sich eine eigene, gut fundierte Meinung zu bilden. Ein eigener Standpunkt ermöglicht es, Werte, Prioritäten und langfristige Folgen besser abzuwägen als die bloße Nachahmung einer populistischen Mehrheit.
Vor allen Dingen, bei der kommenden Wahl geht es um Kommunalpolitik! Politik in und für Kempen!
Es geht um konkrete Themen und Fragen die den Alltag betreffen. Wohnen, Verkehrsplanung, Kitas und Schulen, aber auch um die wirtschaftliche Stärke der Innenstädte und die sozialen und kulturellen Angebote vor Ort
Hier sollte man lokale Verantwortung übernehmen. Wählen heißt nicht, immer die populärste Option zu unterstützen, sondern jene Entscheidung zu treffen, die man am verantwortungsvollsten für das Gemeinwohl und für Kempen hält – auch wenn andere eine andere Meinung haben.
Die Auseinandersetzung mit Gegenargumenten fördert eigenes Verständnis. Wer gegen den Trend und die Gewohnheit wählt, hat oft eine gründliche Recherche betrieben, sich mit Daten, Quellen und Logik beschäftigt.
Nicht immer dem Mainstream zu folgen, bedeutet auch, dass man gelegentlich unbequemes Wissen anerkennt oder unbequeme Konsequenzen in Kauf nimmt – und trotzdem konsequent bleibt.